Der CO2e-Fußabdruck (oder Treibhausgas-Fußabdruck) ist ein Maß für die gesamten Treibhausgasemissionen, die durch verschiedene Aktivitäten entstehen, ausgedrückt in CO2-Äquivalenten. Dazu gehören direkte Emissionen, z. B. aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe bei der Herstellung, beim Heizen und im Verkehr, sowie indirekte Emissionen im Zusammenhang mit dem Stromverbrauch, der Materialproduktion und der Entsorgung. Die Berechnung dieses Fußabdrucks ist komplex und hängt von den spezifischen Aktivitäten oder Produkten ab, die betrachtet werden.

Allgemein werden folgende Schritte befolgt, um den CO2e-Fußabdruck zu berechnen:

  1. Datensammlung: Sammeln von Daten über alle relevanten Aktivitäten, die Treibhausgase emittieren. Dazu gehören direkte Emissionen (z. B. aus der Verbrennung von Treibstoff) und indirekte Emissionen (z. B. aus dem Verbrauch von Elektrizität oder der Herstellung von Produkten, die man verwendet).
  2. Ermittlung der Emissionen: Multiplizieren der Aktivitätsdaten mit den entsprechenden Emissionsfaktoren. Emissionsfaktoren geben an, wie viel Treibhausgas pro Einheit einer Aktivität freigesetzt wird. Diese Faktoren sind für verschiedene Treibstoffe, Stromquellen und andere Aktivitäten verfügbar.
  3. Umwandlung in CO2e: Umrechnen der Emissionen verschiedener Treibhausgase in CO2e. Zum Beispiel hat Methan, wie bereits erwähnt, ein 25-mal höheres GWP über einen Zeitraum von 100 Jahren als CO2.
  4. Summieren: Addieren Sie alle CO2e-Emissionen aus den verschiedenen Quellen, um den Gesamt-CO2e-Fußabdruck zu erhalten.

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